Wie öko soll die Ausbildung sein?
Seit dem 4. April vergangenen Jahres ist es amtlich: Die Vertreter der Länder einigten sich auf der Agrarministerkonferenz in Cottbus darauf, dass im Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Landwirt/in verstärkt Grundlagen aus dem Ökolandbau verankert werden sollen. Auch das noch, wird manch einer von Euch denken. Denn sind Berufs- oder Fachschüler mit dem bisherigen, rein konventionellen Unterrichtsstoff nicht schon ausgelastet?
"Das ist auf den ersten Blick nachvollziehbar", sagt Karl Kempkens, Fachbereichsleiter für Ökolandbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. "Auf den zweiten Blick sehe ich aber vor allem neue Einkommenschancen für die zukünftigen Landwirts-Generationen." Er verweist dabei vor allem auf den großen Markt für Bio-Lebensmittel, der allein in Deutschland etwa 7,5 Mrd. Euro ausmacht, aber zurzeit noch von vielen Importen lebt. So stammte zum Beispiel im Jahr 2013 ein Viertel der Bio-Milch aus dem Ausland, bei Möhren war es fast die Hälfte der verkauften Ware. "Dieses Potenzial wird aber kein Landwirt ausschöpfen, der niemals mit dem Ökolandbau in Berührung gekommen ist."
Auch mal über den Tellerrand schauen
Dennoch: Macht es wirklich Sinn, allen angehenden Landwirten Wissen über den Ökolandbau zu vermitteln, wenn ohnehin nur etwa acht Prozent aller Betriebe ökologisch arbeiten? Und wer sagt eigentlich, dass konventionelle Junglandwirte der restlichen 92 Prozent überhaupt Interesse an einer Umstellung haben, auch wenn sich dadurch vielleicht neue Möglichkeiten ergeben?"......
Batterie sofort wieder leer
alle 3 mußten mittlerweile wieder ersetzt werden... scheint eine Schlechte Produktion gewesen zu sein."
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