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Damenstrumpfhose über dem Kopf

Peinliches Ende: Nach Liebesspiel gefesselt im Wald - Frau meldet sich

Gefesselte Hände vor Holzwand
am Mittwoch, 24.05.2023 - 05:00 (Jetzt kommentieren)

Anfang Mai war ein Mann in einem Wald in Niedersachsen nach einem Liebesspiel dort gefesselt zurückgelassen worden. Nun habe sich die beteiligte Frau bei der Polizei gemeldet.

Ein Jäger sowie ein zufällig vorbeifahrender Mann auf dem Rad sorgten dafür, dass ein 51-Jähriger aus Porta Westfalica Anfang Mai keine ziemlich kalte Nacht im Wald verbringen musste.

Mitten im Schaumburger Wald konnten die beiden gegen 19:30 Uhr entfernte Hilferufe hören. In 250 Meter Entfernung zu einem Waldweg fanden sie einen gefesselten Mann in der Nähe eines Hochsitzes vor. Arme und Hände sowie Füße und Beine waren effizient mit Seilen gefesselt. Außerdem trug der Mann eine interessante Kopfbedeckung: Eine Damenstrumpfhose war über seinen Kopf gezogen.

Nun habe sich die beteiligte Frau bei der Polizei in Minden gemeldet, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet.

Verabredung mit ungeplantem Ende

Blöd gelaufen: Mit Polizei und Rettungswagen endete ein gewagtes Date im Wald für einen Mann aus Porta Westfalica.

Doch zuerst: Was war passiert? Der Mann hatte sich im Internet mit einer Frau mitten im Schaumburger Wald zu einem Rendezvous verabredet. Fesseln lassen hatte er sich freiwillig. Direkt danach erhielt die Frau allerdings einen Anruf - und verschwand Knall auf Fall. Sie kehrte auch nicht zurück. Für „solche Fälle“ hatte der Mann nach eigenen Aussagen mit einem Cuttermesser vorgesorgt.

Leider war er aber so fachmännisch verschnürt, dass er nicht an das Messer herankam.

Verletzt wurde der Mann bei dem abrupt beendeten Treffen nicht. Die Polizei hat nun wegen des Anfangsverdachts einer unterlassenen Hilfeleistung bzw. einer möglichen Freiheitsberaubung strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

Opfer schweigt über Täterin: Frau meldet sich selbst bei Polizei

Die Dame meldete sich nun offenbar bei der Polizei. Ein Sprecher habe dem NDR bestätigt, dass man nun die Aussagen der Beteiligten auswerten werde. Es handle sich um eine 20-Jährige aus Nordrhein-Westfalen.

Laut NDR habe sie sich wohl aufgrund der breiten Berichterstattung in den Medien gemeldet. Das 51-jährige Opfer habe sich zuvor gegenüber der Beamten nicht zur Identität der Frau äußern wollen.

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