Im Mai vergangenen Jahres ging der Stall eines Schweinezüchters im Ortsteil Bauersbach im baden-württembergischen Kupferzell in Flammen auf. Ein Defekt in einer Heizmatte hatte den Brand ausgelöst. Von 68 Schweinen waren 53 verendet, obwohl der Landwirt laut Bericht des Hohenloher Tageblatts (SWP) noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit dem Gartenschlauch löschte. Das Feuer hatte einen Schaden in Höhe von 36.000 Euro verursacht.
PETA verliert Verfahren gegen Landwirt
Kurz nach dem Brand seines Stalles hatte die Tierrechtsorganisation PETA den Landwirt angezeigt. Sie warf ihm vor, er habe keine ausreichenden Brandschutzmaßnahmen getroffen.
Die Staatsanwaltschaft gab nun jedoch dem Landwirt Recht: "Der technische Defekt war nicht vorhersehbar. Der Mann hat alle Vorkehrungen getroffen", so Staatsanwalt und Pressesprecher Gregor Elskamp laut SWP. Dem Beschuldigten habe man weder vorsätzliches noch fahrlässiges Verhalten nachweisen können.
Bauernverband kritisierte PETA
Auch der Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems hatte sich im Fall zu Wort gemeldet. Kurz nach der Anzeige durch PETA kritisierte der Verband die Organisation. SWP-Berichten zufolge hätten "die Tierschützer keinen Bezug zu dem Landwirt, der nun unter wirtschaftlichem Schaden und psychischer Belastung leide."
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