In der vergangenen Woche hat die Tierrechtsorganisation PETA aus den Medien von einer Drückjagd in Mecklenburg-Vorpommern gehört. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz § 17 hat die Tierrechtsorganisation PETA nun Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen alle Teilnehmer der Jagd erstattet.
An der Jagd waren insgesamt 90 Schützen sowie 30 Treiber mit Hunden beteiligt. Wie der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern erklärt, sei von der Tierschutzorganisation keiner vor Ort gewesen. Die Informationen über die Jagd würden lediglich aus Zeitungsberichten stammen.
PETA stellte in diesem Jahr bereits mehrere Strafanzeigen gegen Landwirte. Im Oktober zeigte PETA unter anderem drei CDU Politiker an.
Bauernverband MV: 'Jäger werden öffentlich angeprangert'
Der Bauernverband M-V und der Arbeitskreis der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden fordern jetzt eine dringende Überprüfung des Gemeinnützigkeitsstatus der Vereinigung PETA. In einer Pressemitteilung des Verbandes heißt es: "Es hat derzeit System, Jäger öffentlich anzuprangern. Die konkreten Umstände der jeweiligen Jagd spielen für PETA dabei keine Rolle. Stattdessen missbraucht die Organisation ihren Gemeinnützigkeitsstatus, beschäftigt mittlerweile in guter Regelmäßigkeit die Strafverfolgungsbehörden auf Kosten des Steuerzahlers und vergisst dabei nicht, kräftig für Spendengelder zu werben."
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