Wie die Stadt Mönchengladbach berichtet, kam es am Montagabend auf der BAB A61 in Nordrhein-Westfalen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pflanzenschutzmittel-Transporter, einem Pkw und mehreren Lkws.
Das Unglück, in das vier LKW und ein PKW verwickelt waren, ereignete sich in Fahrtrichtung Koblenz kurz vor der Ausfahrt Mönchengladbach-Holt. Der hinterste Lastwagen, der als Gefahrgut Pflanzenschutzmittel transportierte, fuhr auf einen davor befindlichen Sattelschlepper auf. Durch die Wucht der Aufpralls wurde die Fahrerkabine des Gefahrgut-LKW abgerissen und gegen den Transportbehälter gedrückt. Der Fahrer wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Gefahrgutbehälter mit Pflanzenschutzmittel unbeschädigt
Durch die Dynamik wurde die Ladung des Sattelschleppers nach vorne geschoben, so dass dessen Fahrer ebenfalls in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. An beiden Fahrzeugen wurde eine technische Rettung eingeleitet und beide Fahrer konnten befreit werden.
Der Gefahrgutbehälter blieb soweit unbeschädigt, jedoch lief Dieselkraftstoff in nicht unerheblicher Menge aus. Trotz des Einsatz von Auffangbehältern konnte ein Eindringen von Dieselkraftstoff in den Grünbereich neben der Fahrspur nicht gänzlich vermieden werden.
Verseuchtes Erdreich nach Unfall: Umweltbehörde angefordert
Bei zwei weiteren vor der Unfallstelle fahrenden LKW und einem PKW kam es durch einen Auffahrunfall zu Blechschäden. Die Fahrerin des PKW wurde dabei leicht verletzt. Die Kräfte der Feuerwehr sicherten mit den Kräften der Autobahnpolizei die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Da es in Fahrtrichtung Koblenz durch den Unfall zu einer Vollsperrung kam, mussten die Verkehrsteilnehmer über die Abfahrt Holt abgeleitet werden. Die beiden schwer verletzten LKW-Fahrer wurden mit Notarztbegleitung in geeignete Krankenhäuser gefahren, die Fahrerin des PKW wurde in einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Umweltbehörde wurde wegen des verseuchten Erdreiches angefordert.
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