Der Bundesrat appellierte an die Bundesregierung, sich bei den weiteren Beratungen auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass
Phosphor zukünftig nicht nur - wie üblich - aus Abwasser zurückgewonnen wird, sondern verstärkt auch aus Abfällen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass konkrete Anforderungen und Maßnahmen zur Rückgewinnung auf der Basis einer europaweiten Strategie entwickelt und verbindlich festgelegt werden.
Konkret plädierten die Länder dafür, dass im Rahmen der geplanten neuen EU-Düngemittelverordnung ein EU-einheitlicher anspruchsvoller Grenzwert für Cadmium in mineralischen Phosphatdüngern festgelegt wird. Notwendig sei vor dem Hintergrund der aktuellen wissenschaftlichen Studien auch, die Festlegung eines EU-einheitlichen und anspruchsvollen Grenzwertes für Uran zu prüfen. Der Bundesrat teilt die Auffassung der Kommission, dass eine effiziente Gewinnung und Nutzung sowie eine Wiederverwertung und Minimierung von Abfällen wichtige Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Verwendung von Phosphor sind.
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