Die Verschmutzung von Meeren, Flüssen und Seen hat nach Berichten des Bundesregierung gewaltige Ausmaße angenommen. Zwischen 100 und 142 Millionen Tonnen Müll schwimmen derzeit in den Gewässern, das meiste davon sei Plastik. Jährlich kämen mehr als sechs Millionen weitere Tonnen dazu - über küstennahe Mülldeponien, Fischereiboote und Schiffe.
Nach Angaben des Europaparlaments gelangen jährlich etwa acht Milliarden Plastiktüten in die Weltmeere. Wegen riesiger Müllteppiche sterben jedes Jahr Hunderttausende Vögel, Meeressäuger, Schildkröten und Fische.
An der Nordsee seien von 2008 bis 2012 im Schnitt 1,5 Plastik-Tragetaschen und drei kleine dünnwandige Plastiktüten pro hundert Meter Küstenlinie gefunden worden. Diese Fragmente werden von den Meereslebewesen mit Nahrung verwechselt: Sie können die Mägen der Tiere verstopfen und so zum Tod durch Verhungern oder innere Verletzungen führen.
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