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Polens Landwirtschaftsminister Stanislaw Kalemba hat gestern beim Regierungschef Donald Tusk seinen Rücktritt eingereicht. Kalemba war weniger als 20 Monate im Amt.
Wie aus einer Erklärung des 66-Jährigen hervorgeht, ist er an einer Lösung der Probleme, die durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) an zwei Wildschweinen aufgetreten sind, gescheitert. Er beklagte mangelnde Unterstützung seitens anderer Ministerien und Ämter.
Konsequenzen gezogen
Kalemba hatte einen Plan ausgearbeitet und im Kabinett abgestimmt, wonach die wegen ASP in den Pufferzonen entstandenen Überschüsse an Schweinefleisch für die staatliche Reserve aufgekauft werden sollten.
Zu einer raschen Realisierung, wie es den betroffenen Landwirten versprochen wurde, ist es nicht gekommen. Auch wenn diese in Kompetenz eines anderen Ressorts gelegen sei, so Kalemba, habe er mit dem Rücktritt Konsequenzen aus der Panne gezogen.
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