Eine Blühmischung der besonderen Art sorgte im hessischen Usingen für einen Polizeieinsatz. Am Sonntag hatte eine Spaziergängerin auf einer Brache im Usinger Ortsteil Mittelsbach Hanfpflanzen entdeckt. Die Frau informierte die Behörden.
Daraufhin rückte die Polizei an und bestätigte den Fund von mehreren Hundert Pflanzen innerhalb einer offenbar bewusst angesäten Blühfläche von rund 1,4 ha.
1.000 Hanfpflanzen auf einer hessischen Ackerfläche gefunden
Ungefähr 1.000 Hanfpflanzen wuchsen inmitten zahlreicher anderer Blühpflanzen auf dem Acker.
Der Landwirt bot an, den Bestand zu mulchen und die Pflanzen zu vernichten, doch die Polizei untersagte die Aktion und riss stattdessen die Hanzpflanzen einzeln aus, bevor die Fläche umgebrochen werden durfte.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Sie gab eine Untersuchung der sichergestellten Hanfsorte in Auftrag.
Untersuchung der Hanfpflanzen in die Wege geleitet
Sollte es sich nicht um Nutzhanf mit einem Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent handeln, droht dem betroffenen Landwirt eine Anzeige.
Ein Polizeisprecher äußerte allerdings gegenüber der hessenschau, dass man nicht von einer geplanten Nutzung zur Drogenproduktion ausgehe. Die 1,4 ha Blühfläche ist auf jeden Fall zerstört.
Was Sie sonst noch über Hanf schon immer wissen wollten, finden Sie unten in unserer Bildergalerie.
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