In der hessischen Gemeinde Espenau haben Polizisten nach einer längeren Verfolgungsjagd einen entlaufenen Bullen getötet. Das Erstaunliche: Es waren 20 Schüsse nötig. Am Schluss feuerten die Beamten mit einer Maschinenpistole, um das Tier zu stoppen, das in Richtung Bundesstraße lief. Laut Polizeibericht geschah dies in Abstimmung mit dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten, der, wie auch ein Veterinärmediziner, nicht mehr rechtzeitig an der Einsatzstelle eingetroffen wäre.
Die Polizisten sahen demnach keinen anderen Ausweg. Einige Landwirte sehen das jedoch anders. Für viele wäre das Einfangen eine Option gewesen. "Einfangen wäre auch eine Lösung gewesen, wir haben das auch schon machen müssen, aber nicht mit einer sondern mit mehreren Färsen", schreibt ein User auf facebook. Ein anderer schreibt, dass man auf den Tierarzt hätte warten sollen. Vermutlich wären 20 Schüsse nicht nötig gewesen, wenn man den Bullen "durch den Atlas" geschossen hätte, so die Meinung eines anderen.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.