Wenn die Entscheidung gegen die Grüne Gentechnik falle, müssten Lebensmittel von mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) gefütterten Tieren auch an den Grenzen zurückgewiesen werden.
Sonnleitner kritisiert ferner die Kennzeichnung. Es müsse Schluss sein mit "halbseidenen Lösungen". Entweder man entscheide sich für die Prozesskennzeichnung oder kehre zurück zur strikten produktbezogenen Kennzeichnung, die nur das deklariert, was auch nachweisbar sei. Als "unehrliche Lösung" bezeichnete er die Kennzeichnung "ohne Gentechnik". Es sei unaufrichtig, wenn im Produktionsprozess gentechnisch hergestellte Vitamine, Enzyme und Impfstoffe nicht deklariert werden müssten. So passe es einfach nicht zusammen, wenn alle Futtermittel GV-Spuren enthalten, aber Milch und Fleisch als nicht mit GVO hergestellt gekennzeichnet würden. (lid)
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