Auch im zehnten Jahr ihres Bestehens arbeitet die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) daran, für alle Wertschöpfungsketten der Lebensmittelbranche das Muster für eine umfassende Qualitätssicherung zu sein. Gemessen an den Erwartungen zum Zeitpunkt ihrer Gründung nach der Krise um die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) im Oktober 2001 sei QS "eine wirkliche Erfolgsstory", erklärte der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), Franz-Josef Möllers, in seiner Funktion als Vorsitzender des QS‑Fachbeirats Rind- und Kalbfleisch am vergangenen Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt.
Mit QS habe die Wirtschaft ohne staatliche Gängelung ein Qualitätssicherungssystem geschaffen, das glaubwürdig sei und eine hohe Mitmachquote aufweise. Mittlerweile sei bei Schweine- und Geflügelfleisch ein Marktdurchdringungsgrad von mehr als 90 % ereicht; beim Rindfleisch seien es derzeit 70 %, und das mit steigender Tendenz. Auf diesem Erfolg wolle man sich aber nicht ausruhen, so Möllers. QS werde weiter daran arbeiten, die Mitmachquote in einigen Bereichen zu verbessern und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.
Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff hob hervor, dass QS vor allem im Rinderbereich und bei der internationalen Beteiligung stark zugelegt habe; auch der Erfüllungsgrad sei stark angestiegen. In den letzten Jahren sei es gelungen, Lücken in der Wertschöpfungskette zu schließen und die Marktpräsenz auf den einzelnen Stufen und im Lebensmitteleinzelhandel deutlich auszubauen. Allerdings sei Größe für QS nicht der wesentliche Maßstab, stellte Nienhoff klar. Ohne die entsprechende Größe könne man jedoch die eigenen Ansprüche nicht erfüllen. Erklärtes Ziel sei es, mit dem QS-Prüfzeichen vom Verbraucher als verlässliches Einkaufskriterium wahrgenommen zu werden.
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