Rindermist bei Silomais
Michl34 schreibt: "Jedes Jahr habe ich pro ha (Wurde entfernt) rund 10 t Tiefstallmist. Bis jetzt habe ich ihn immer wie im Gelben Heft LfL bei der PK Düngung angerechnet. Letztes Jahr habe ich versuchsweise mal noch zusätzlich auf einer halbe Flache 2 dt 40er Kali dazu gegeben. Damit hatte ich eigentlich einen massiven Überschuss inklusiv den 40m³ Gülle. Aber was sah ich, der Rahmen der Pflanzen war viel besser als beim Rest. Nun meine Frage soll ich vielleicht nur die halbe K Menge des Mistes anrechnen, weil der Rest noch org. gebunden ist und im Jahr der Ausbringung nicht verfügbar ist? "
altilla meint: "Eine ähnliche Erfahrung habe ich mal bei Bodenversorgungsklasse C mit einer Kalidüngung auf Luzerne gemacht: unglaublich besseres Wachstum. Ursache war mir damals auch nicht klar."
Und Seebauer antwortet: "Mehr Grunddüngung ist doch immer gut fürs Wachstum. Ob es dann umweltverträglich und rentabel ist, kann jeder für sich erfassen."
Maxp kommentiert es folgendermaßen: "Generell sind die Gehaltsklassen so ausgelegt, dass bei unterdurchschnittlichem Gehalt eine starke Düngewirkung zu sehen ist. (A/B) Während das ab C und insbesondere darüber hinaus nicht mehr so der Fall ist. Hängt in der Praxis von sehr vielen Faktoren ab, insbesondere von der Kultur. Wenn man dem Gelben Heft folgt, fährt man auch ökonomisch ganz gut. Die Frage ist auch immer, ob eine optische Verbesserung dann auch wirklich zum gewünschten Mehrertrag verhilft. "
(Wurde entfernt)
Hoher Phosphorgehalt reduzieren .Böden in D UND E
pferd100 hat folgendes Problem: "Es geht um einen Boden mit 75 Bp. Ich hab jahrelang mit Schweinegülle Weizen und Raygrs gedüngt. Jetzt aufgrund der Phosphorproblematik mit der neuen dv, dieses Jahr erstmals mit Rindergülle. Ich hab zu Kartoffeln und Mais die letzten Jahre kein Phosphor mehr gegeben. Die Böden liegen alle im D und E Bereich. Gedüngt wird zwei mal im Jahr mit Rindergülle, zur Hauptfrucht und zur Zwischenfrucht, die dann auch noch geerntet wird. Wenn der Boden in D 23 liegt wann komm ich wieder in C."
Maxp schreibt dazu: "Das kann man nicht so genau berechnen, da die berechnete Bilanz nur eine Tendenz abbilden kann, die alle Umsetzungen im Boden nicht abbilden kann. Ein Jahr macht da wenig aus, wir sprechen bei den Gehalten ja von mg/100g Boden und bei der Düngung von kg/ha. Kannst ja umrechnen. Würde aber sagen 10+ Jahre."
Kone siehts pragmatisch: "Lieber D und E als A und B. Sei doch froh über die guten Werte. Davon kannst du die nächsten 10 Jahre zehren."
Und Seebauer meint: "Eigentlich ein Luxusproblem. So wie ich das verstehe, hast du bis auf die letzten zwei Jahre immer mineralisch dazu gedüngt. Wir haben selber viel Wirtschaftsdünger, düngen allerdings kein Kali un Phosphat seit 20 Jahren, zusätzlich 120kg 18/46 zu Mais, ungefähr die Hälfte der Ackerfläche, Bodenpunkte von 35 bis maximal 60. Gute Erträge aufbauen, keine Düngung mit P und K und beobachten. "
(Wurde entfernt)
Landwirtschaftsausbildung für Quereinsteiger
wacky123 möchte Landwirt werden: "Ich würde gerne eine Ausbildung zum(Wurde entfernt) machen. Eigentlich wollte ich bei der Landwirtschftskammer Niedersachsen einen 3-monatigen Intensivkurs mit abschließender Prüfung machen, dieser ist jedoch bereits voll belegt. Nun meine Frage: Gibts es ähnliche Angebote für Intensivkurse in anderen Bundesländern? Ein Intensivkurs über die Wintermonate würde mir sehr gut passen."
nurich fragt: "Kommst du aus der Landwirtschaft, und wie sind deine Kenntnisse? In By und Ba-Wü gibt es (oder zumindest gab es ) die Möglichkeit über, ich glaub 2 Jahre mit Samstagsunterricht und einzelnen Kurswochen die Ausbildung abzulegen. Das fände ich jetzt praxisbezogener, wie 3 Monate Landwirtschaft in der Theorie zu lernen. Wie es in anderen Bundesländern aussieht, weiß ich nicht. "
(Wurde entfernt)
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