Davon geht die Rabobank in einer aktuellen Prognose zu diesen Agrarmärkten aus. In der vergangenen Dekade spielte den Utrechter Analysten zufolge auch die rasant steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen mit durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten von rund 25 Prozent eine wichtige Rolle bei der Preisbildung. Nun allerdings sehen sie den Bedarf an Rohstoffen für diesen Verwendungszweck vor dem Zenit und beobachten hier teilweise bereits einen Rückgang.
Als Ursachen für diese Entwicklung nennt das Finanzinstitut unter anderem das Nachlassen der politischen Unterstützung für Biokraftstoffe. Als einen immer wichtigeren Einflussfaktor für die Entwicklung der Weizen-, Mais- und Sojabohnenpreise identifizieren die Utrechter Fachleute dagegen den Umfang der chinesischen Importe, die auch in diesem Jahr zunehmen könnten, sollte es nicht zu einer Abkühlung des Wirtschaftswachstums in der Volksrepublik kommen. Je nach Produkt und Marktumfeld erwarten die Analysten für 2014 Preisschwankungen in unterschiedlichem Ausmaß.
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