Ein Rinderdiebstahl bei Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm gibt Rätsel auf. Ein Landwirt hatte die Tat bei der Polizei gemeldet. Aus seinem Stall seien in der Nacht auf den 14. Januar zwölf Tiere verschwunden.
Bisher jedoch haben die polizeilichen Ermittlungen keinerlei Hinweise, Spuren oder andere Erkenntnisse ergeben, berichtet der Bayerische Rundfunk (BR).
Diebstahl ohne Spuren auf dem Betriebsgelände
Die Polizei hatte laut BR auch direkt vor Ort keine Spuren auf dem landwirtschaftlichen Betrieb samt Hofgelände finden können. Die Beamten schließen einen Ausbruch der Tiere nahezu aus. Immerhin seien zwölf freilaufende Rinder wohl von jemandem bemerkt worden. Zumal der Betrieb inmitten der Ortschaft läge, so die Augsburger Allgemeine.
Landwirt habe Diebstahl nicht bemerkt
Hubert Schneider von der Polizeiinspektion Weißenhorn berichtete gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass der Landwirt angegeben habe, er hätte nichts von dem Diebstahl mitbekommen. Auch Zeugenhinweise seien bisher keine eingegangen, erklärte die Polizei weiter.
Für die Beamten sei das ein Rätsel: "Der oder die Täter hätten beispielsweise mit einem Lkw nachts auf den Hof fahren, die Rinder aus dem Stall bringen und verladen müssen, ohne das jemand auf dem Anwesen etwas bemerkt haben soll", zitiert der BR weiter. Es werde in alle Richtungen ermittelt.
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