Am Montagabend war die Feuerwehr von Todendorf (Schleswig-Holstein) gleich von mehreren Anwohnern alarmiert worden, wie jagderleben berichtet. Sie hatten einen piependen Rauchmelder gemeldet. Nur waren sich die Anrufer nicht einig darüber, wo das laute Piepen herkam.
Nach einer ausgedehnten Erkundung haben die Einsatzkräfte den Übeltäter auf einem Feld in der Nähe gefunden: Es war ein Rauchmelder, der so manipuliert war, dass er in Dauerschleife sein Warnsignal aussendete.
Rauchmelder soll Rehkitze vergrämen

Ein Feuerwehrmann, der auch gleichzeitig Jäger ist, hat in einer Fachzeitschrift für Jäger gelesen, was es mit dem Rauchmelder am Wiesenrand auf sich hat: Hiermit sollen die Rehkitze von einer Koppel vergrämt werden die in den nächsten Tagen gemäht werden soll. So sollen die Kitze vor dem Tod durch das Mähwerk geschützt werden.
Der Grundgedanke sei laut Feuerwehr sehr lobenswert - aber an der Durchführung sind noch Verbesserungen möglich. Die Bilanz von diesem ungewöhnlichem Einsatz: Der Rauchmelder sorgte für viele verunsicherte Anwohner sowie 15 Feuerwehrmitglieder und eine Streifenwagenbesatzung im Einsatz.
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