Der Sommer 2022 war ein herausforderndes Jahr für alle Landwirte, Market-Gardener und Micro-Farmer, erzählt Junglandwirtin Annika Schreier im Video. Teilweise sei es so heftig, dass manche schon aufgeben müssten oder es gesundheitlich und körperlich nicht mehr schaffen.
Junglandwirtin Annika Schreier glaubt, die breite Masse wisse gar nicht, was die anhaltende Dürre für die Branche bedeute, wenn wochenlang am Stück alle Temperaturen über 30 Grad seien. „Gemüse stirbt dann einfach“, sagt Junglandwirtin Schreier.
Micro-Farming Projekt erfüllt Wunsch nach Transparenz
Die 28-jährige Junglandwirtin ist Gründerin des Projekts „Vier Hennen“. Das Projekt ist arbeitsintensiv, liegt der Landwirtin aber am Herzen.
Interessierte Verbraucher können die Junglandwirtin besuchen und sich vor Ort selbst anschauen, was sie anbaut. Bei „Vier Hennen“ kann man Gemüse im Abo beziehen.
„Von Mai bis November abonnieren die Leute ihre Gemüsekiste. Die Leute wählen, je nachdem wie groß der Haushalt ist, aus, welche Kistengröße sie möchten.“ Die Abonnenten kommen einmal die Woche zu einem festen Tag bei der Junglandwirtin vorbei und holen ihr Gemüse ab.
Nachfrage nach heimischem Bio-Gemüse steigt
Aktuell nutzen 100 Leute Gemüsekisten-Abo der Junglandwirtin. Der Inhalt der Kisten variiert je nach Jahreszeit. Neben heimischem Gemüse bietet die Junglandwirtin auch Blumen und Kräuter an. Schreier will zeigen, dass es möglich ist, auf kleiner Fläche regionales Gemüse zu erzeugen und damit die Region zu versorgen.
Mit dem Projekt „Vier Hennen“ hat die studierte Umweltwissenschaftlerin, ihren Wunsch, draußen zu arbeiten, in die Tat umgesetzt.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.