Auf einem Hof im niedersächsischen Klostermoor sind am Freitagmorgen mehrere Rinder in einen Güllekeller gestürzt. Wie die Feuerwehr des Landkreises Leer berichtet, gestaltete sich die Rettung aufgrund der Bauweise des Kellers schwierig.
Gegen acht Uhr bemerkte der Landwirt, dass im hinteren Teil des Laufstalls der Spaltenboden gebrochen war und mehrere Rinder in den vollen Güllekeller gefallen waren, meldet die Feuerwehr. Es war zuerst nicht ganz klar, ob es sich um fünf oder sechs Tiere handelte. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert.
Rinder auch im unzugänglichen Teil des Güllekellers
Die Tiere hatten sich im Güllekeller verteilt und waren auch in einen unzugänglichen Teil unter den Liegeplätzen gelaufen, berichten die Einsatzkräfte. Die ersten vier Tiere konnte die Feuerwehr dann in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Hofes retten. Ein weiteres Rind lief immer wieder verängstigt unter die Liegeplätze.
Rettung der Rinder mit schwerem Atemschutz und Teleskoplader
Der Einsatzleiter forderte dann Unterstützung durch Kräfte des Gefahrgutzuges der Kreisfeuerwehr an. In speziellen Schutzanzügen und unter schwerem Atemschutz ging dann ein Trupp unter die Liegeplätze vor.
Es gelang dann, dass fünfte Tier in einen offenen Bereich zu treiben und es dann mit einem Teleskoplader aus dem Keller zu heben.
Suche nach sechstem Rind ohne Ergebnis
Im Anschluss wurde der Keller noch nach einem möglichen sechsten Rind abgesucht. Es war aber kein weiteres Tier mehr zu finden. Alle fünf geretteten Rinder konnten nach kurzer Zeit wieder selber stehen und fressen. Ihnen ging es den Umständen entsprechend gut. Der Einsatz endete nach rund drei Stunden.
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