Der EU-Haushalt 2015 steht im Mittelpunkt des EU-Agrarrats am kommenden Montag in Brüssel. Eigentlich ist der Haushalt Sache der EU-Finanzminister, aber diesmal wollen sich auch die Agrarminister dazu äußern, weil sie mit der Finanzierung der Hilfen wegen des russischen Embargos unzufrieden sind.
Die EU-Kommission weigert sich, Mehreinnahmen für den Agrarhaushalt zur Verfügung zu stellen und will stattdessen, dass die Hilfsprogramme für die Erzeuger von Obst und Gemüse aus der Krisenreserve des EU-Agrarhaushalts gezahlt werden. Dieses Vorhaben führt aber zu einer Kürzung der Direktzahlungen von 1,3 Prozent, weshalb viele EU-Agrarminister eine Finanzierung der Hilfen über die Krisenreserve ablehnen.
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