Wie das Dresdner Landwirtschaftsministerium mitteilte, sollen damit die Leidtragenden in gleicher Weise unterstützt werden wie die vom Hochwasser im August Geschädigten. Beispielsweise können Landwirte, die in Existenznot geraten sind, über die Richtlinie "Krisen- und Notstände" Hilfen erhalten. Darüber hinaus werden notwendige bauliche Investitionen über die Förderrichtlinie "Land- und Ernährungswirtschaft" mit bis zu 50 Prozent gefördert.
Außerdem stellt das Landwirtschaftsministerium Mittel für Aufbaumaßnahmen im ländlichen Raum zur Verfügung. Neben den bereits für das Augusthochwasser geltenden Förderrichtlinien öffnete das Kabinett auch Unterstützungsmöglichkeiten für von den Starkniederschlägen betroffene Winzer. "Nicht nur die verheerenden Überschwemmungen an den Gewässern haben zu schweren Schäden geführt", erklärte Landwirtschaftsminister Frank Kupfer.
Land unterstützt Winzer
Wild abfließendes Wasser habe insbesondere den Winzern zugesetzt. Zahlreiche Weinbergsmauern seien beschädigt oder zerstört worden. Ihre Sanierung könnten die Winzer aus eigener Kraft nicht leisten. Der Wiederaufbau wird deshalb laut Agrarressort im vom Septemberhochwasser betroffenen Gebiet mit bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert. (AgE)
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