"Die Landjugendarbeit in Sachsen ist bedroht", mahnt die Vorstandschaft des Bundes der Deutschen Landjugend (
BDL). Schuld seien die massiven Förderkürzungen der vergangenen Jahre und mangelhafte Wertschätzung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen. Dennoch dürfe man sich nicht zum Aufgeben zwingen lassen, meint der Bundesverband: "Wir haben es hier nicht mit einer Beerdigung, sondern mit einer Kampfansage zu tun", so Katrin Biebighäuser, Vorsitzende des BDL.
"Im Interesse der jungen Menschen im ländlichen Sachsen ist es wichtiger denn je, die Strukturen für die Unterstützung ehrenamtlicher Jugendverbandsarbeit, für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen vor Ort zu erhalten", so Biebighäuser zusammen.
Der BDL-Bundesvorstand ermutigt die Sächsische Landjugend, ihre Ankündigung in ein Ultimatum umzuwandeln und die Veränderung von Förderbedingungen sowie Solidarität einzufordern. Zudem werde in den nächsten Tagen kurzfristig über Unterstützungsmöglichkeiten innerhalb des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum beraten - mit den BDL-Landesverbänden. Die Sächsische Landjugend ist einer von 18 Landesverbänden im
Bund der Deutschen Landjugend.
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