Mittels des EU-Schnellwarnsystems für Lebens- und Futtermittel (RASFF) konnten in den 27 Mitgliedstaaten zahlreiche Nahrungsmittelrisiken abgewendet oder abgemildert werden. Das zeigt ein jüngster Bericht von der EU-Kommission. "Die EU-Verbraucher genießen das weltweit höchste Lebensmittelsicherheitsniveau. RASFF ist hierbei ein wichtiges Instrument ", erklärte Gesundheits-Kommissar John Dalli im Hinblick auf die Krisen im Vorjahr wie Fukushima,
Dioxin und E.-coli.
2011 wurden über RASFF 9.157 Verstöße gegen das EU-Lebensmittelrecht gemeldet, wobei es 617-mal um schwerwiegende Risiken ging und 3.812-mal um neue Fälle. Von letztgenannten betrafen 3.139 Lebensmittel, 361 Futtermittel und 312 Lebensmittelkontaktmaterialien. Zu den häufigsten Problemen gehörten Aflatoxine in Futtermitteln, getrockneten Früchten und Nüssen, die sich vor allem auf Importe beziehen. In Reaktion darauf wurden die Sicherheitskontrollen an den EU-Außengrenzen verstärkt.
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