Ein Video auf youtube.com zeigt den Transport von zwei Silos per Helikopter. Wie das Fachportal Schweizer Bauer berichtet, mussten sie auf dem Luftweg geliefert werden, da die Zufahrt des Betriebes der Familie Gubser, einem Limousin-Zuchtbetrieb im Schweizer Kanton St. Gallen, zu eng für einen Lastwagen war.
Silo-Transport: 125 Kubikmeter und 2,8 Tonnen
Hersteller der Silos die Firma Rotaver Composites AG, welche die grünen Kolosse auch mit der Werbe-Aufschrift "Gubser Limousin" versehen hat. Jedes der Silos fasst 125 Kubikmeter und wiegt 2,8 Tonnen, so das Magazin Schweizer Bauer in seiner Reportage. Nur eine einzige private Helikopterfirma könne Lasten in diesem Bereich heben.
Senken von Betriebskosten durch Silos
Auch Barbara Schirmer von Schweizer Bauer fragt, ob sich die Neuanschaffung mit diesem enormen Transportaufwand überhaupt lohnen würde. Landwirt David Gubser bejaht dies und erklärt, dass es hier um das Senken von Betriebskosten ginge. Die Herstellung von Siloballen sei teuer, hinzu komme der Arbeitsaufwand mit dem Abtransport, den diese nach sich ziehen, wie er dem Magazin erzählt.
Hochsilo: Bessere Futterqualität
Da die Gubsers den Betrieb in den letzten Jahren deutlich vergrößerten, mussten aus Platzgründen jährlich 70 Siloballen zusätzlich zum vorhandenen Stauraum gewickelt werden, wie Schweizer Bauer berichtet. Auch wenn durch den Helikoptertransport hohe Kosten entstünden, lohne sich der Kauf rein buchhalterisch.
Zudem habe ein Hochsilo noch einen weiteren Vorteil, verrät der Verkaufsleiter von Rotaver Composites AG dem Magazin: "Die Futterqualität sei – in diesen gelagert – eindeutig besser als in Ballen."
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