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Umfrageergebnis

So finden Landwirte ihre bessere Hälfte

Liebe
am Freitag, 11.05.2018 - 08:28 (Jetzt kommentieren)

Der Beruf „Landwirt“ macht die Partnersuche nicht immer leicht. Wie unsere Umfrage zeigt, haben bei vielen Paaren beide einen landwirtschaftlichen Hintergrund.

Der Beruf Landwirt/in ist nicht einfach nur ein Beruf, sondern eine Berufung, die meist mit einem gewissen Lebensstil und einer beträchtlichen Verantwortung einhergeht. Bei der Partnersuche spielt diese Berufswahl oft eine größere Rolle als in anderen Branchen. Das bestätigt auch das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von agri EXPERTS. Darin gibt jede zweite Landwirtin bzw. jeder zweite Landwirt an, mit einem Partner liiert zu sein, der selbst einen landwirtschaftlichen Hintergrund hat. Mehr als die Hälfte (54 %) arbeiten auch auf dem Betrieb des Lebensgefährten mit.

Die besten "Heiratsmärkte"

Die meisten der Landwirte, die in Beziehungen sind, fanden laut Umfrageergebnis ihren Partner im Freundes- und Bekanntenkreis (27%). 14 Prozent der Landwirt/innen lernten ihren Schatz bei Arbeit und Ausbildung oder bei Freizeitaktivitäten kennen. An dritter Stelle rangieren Online-Singlebörsen. 7 Prozent fanden ihren Partner über Tinder und Co. Auch über Social-Media-Kanäle wurden Single-Landwirte fündig (6 %).

Probleme bei der Partnersuche

Auf die Frage: „Hat ihr landwirtschaftlicher Hintergrund, die Partnersuche erschwert?“, antwortete die Mehrheit mit „Nein“ (64 %). Von denjenigen, die mit „Ja“ (36 %) antworteten, gab fast jeder Dritte als Grund die zeitliche und örtliche Gebundenheit an den Hof an (27%). Ein Viertel der Umfrageteilnehmer hat generell zu wenig Zeit zum Kennenlernen und ein weiteres Viertel vermutet hinter den Problemen bei der Partnersuche Vorurteile gegenüber dem Berufsstand.

Kriterien bei der Partnerwahl

Das wichtigste Kriterium bei der Partnerwahl war bei den Meisten „Gleiche Interessen“ (26%) bzw. Interesse an der Landwirtschaft/Hofleben (25%). Vielen war auch wichtig, dass der oder die Zukünftige einen „Familiensinn“ (21%) mitbringt. „Kinderwunsch“ war dagegen mit nur 3 Prozent Zustimmung für die Wenigsten relevant.

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