Soforthilfe für Milchbauern - Verarschung auf der ganzen Linie
Kone ist sauer: " Jetzt wissen wir also, wie die "Soforthilfe" für Milchbauern verteilt wird. Betriebe, die die Milchmenge im Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal reduzieren, kommen in den Genuss dieser zweifelhaften Förderung. Wer profitiert nun wirklich davon? Der normale Betrieb sicherlich nicht, dafür wird denjenigen, die sowieso mit der Milchviehhaltung aufhören der Hintern vergoldet. Genau solche Betriebe, die sowieso ihr Vieh- und Umlaufvermögen zu barer Münze machen! Die Betriebe, die weiter machen, können sich dafür wieder anhören, dass sie millionenschwere Subventionen erhalten! "
240236 meint dazu: "Ich kann dieses Thema schon gar nicht mehr hören. 1. wird der Eindruck erwägt, als wäre nur die Milch zu billig (in der Presse, oder vom DBV usw. liest man nur Milchkrise, Milchkrise und Milchkrise) 2. Jede Förderung oder Subvention hat einen Hacken "
Und Fendt312V antwortet: "Du hast es richtig erkannt. Wirkliche Betriebe mit entsprechender Flächenausstattung werden hier kaum was holen können. Auslaufmodelle hingegen werden grinsen. Aber so ist das doch mit allen Förderungen, der eine steckts ein und der andere kann das Ergebnis selber ausbaden. "
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Ernteschätzungen 2016
fxaver schreibt: "Quer durch alle Verbände wurde von einer sehr guten Ernte gesprochen, was zur Folge hatte, dass die Preise stark unter Druck gestanden hatten und nun oh Wunder gibts lange Gesichter. Man soll halt das Fell des Bären verteilen wenn er erlegt ist. Was mich maßlos aufregt das wir Bauern nur noch Spielball von Analysten sind."
Lobbylandwirt antwortet darauf: " Ich bin auch kein Freund von Prognosen. Man macht sich damit immer unbeliebt. Der Preis wird trotzdem am Weltmarkt gemacht und da scheinen die Prognosen genau einzutreffen. Hab jetzt auch gegoogelt ob in Deutschland vor der Ernte jemand von einer guten Ernte sprach. Habe nicht eine solche Aussage gefunden. "
Und nurich meint: " Naja ganz uninteressant sind diese Prognosen nun auch für die Vermarktung der Landwirte nicht. Zumindest für die die vermarkten.
Und wie stark diese Meldungen Einfluss auf die Erntepreise nehmen, sollte man auch nicht ganz überbewerten. Oder merkt preislich schon was davon, dass die diesjährige Ernte, wie heute Vormittag gehört, um 15% niedriger sein soll, als im Vorjahr, bei unterdurchschnittlichen Qualitäten."
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Erfahrungen mit Bonsilage Forte?
Mett fragt: " Setzt hier jemand Bonsilage Forte in nasser, bzw. sehr nasser, Grassilage ein? Wie sind eure Erfahrungen damit? Besonders interessieren würde mich, ob hier jemand das Zeug über den Schwader ins Erntegut einbringt. Konkret geht es um den vierten Schnitt, mitte Oktober/anfang November."
globe antwortet: " Wir haben das " Forte" schonmal eingesetzt, allerdings beim 1. Schnitt ( wetterbedingt) . Der TS lag bei ca 25% aber ich war sehr positiv überrascht, kein Buttersäure Geruch und die Kühe habens auch gut gefressen.
Bloß macht das Siliermittel meiner Meinung beim 4.Schnitt keinen Sinn, ist doch dafür viel zu teuer, für das was du an Qualität heimfährst. "
DWEWT meint dazu: "Was soll denn ab Mitte Oktober noch an Aufwuchs dazukommen, um nicht dann schon zu silieren?
Schaumann empfiehlt, bei Weidelgräsern, einen Mindest-TS-Gehalt von 18 bis 30% bei intensivem GL und einen TS-Gehalt von mind. 25 bis 30%, bei Extensivaufwuchs. Also, früher schneiden, anwelken und Silierhilfsmittel drauf! Wichtig ist auch, dass das Grüngut nicht häufig bewegt wird, um ein Verschmutzen zu vermeiden."
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