Im Hinblick auf die weltweite Nachfrage nach bayerischen Spezialitäten kündigte Brunner an, mit dem Agrarexport bis 2016 die Zehn-Milliarden-Euro-Schallmauer durchbrechen zu wollen. Um dem Verbraucher zu vermitteln, woher Bioprodukte kommen und wie sie hergestellt werden, will der Minister ein eigenes Bayerisches Biosiegel einführen.
Mit seinem "bayerischen Weg" stellte Brunner auch eine Ausweitung des Schulfruchtprogramms ab Herbst 2014 auf Kindertagesstätten in Aussicht; bis 2017 sollen davon zusätzlich 300.000 Kita-Kinder profitieren. Außerdem kündigte Brunner eine Qualitätsoffensive für die Kantinenverpflegung an, die beispielsweise regionale Produkte in den Fokus nehme.
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Mit Blick auf die Waldpolitik erklärte der Minister solle 2015 zum landesweiten "Aktionsjahr Waldnaturschutz" ausgerufen werden. Zudem sollten die Bayerischen Staatsforsten die regionalen Naturschutzkonzepte für alle 41 Forstbetriebe im Freistaat vervollständigen und bis 2016 fertigstellen sowie fortlaufend veröffentlichen.
Der Minister bekräftigte außerdem seine Ablehnung gegenüber den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Bayern. Bezüglich der derzeit laufenden Verhandlungen um eine Transatlantische Freihandels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) kündigte er an, die hohen Standards zu verteidigen.
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Als Zukunftsthema für sein Ressort und als große Chance für das "Agrar- und Waldland Bayern" hat Brunner die Bioökonomie ausgemacht. Deshalb solle beim Kompetenznetzwerk für Nachwachsende Rohstoffe ein Sachverständigenrat Bioökonomie Bayern eingerichtet werden.
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