Das Bundeslandwirtschaftsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat sich an dem Diskussionsprozess in Internet beteiligt und eine umfassende Stellungnahme abgegeben.
"Der Mehrwert europäischer Produkte am Weltmarkt muss verstärkt dargestellt werden. Ich begrüße es, dass die Kommission diesen Gedanken aufgreift und ihre Absatzförderung neu gestalten will. In enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten muss das System flexibler werden. Dann bin ich zuversichtlich, dass deutsche und europäische Agrarprodukte sich im Wettbewerb innerhalb und außerhalb der EU noch besser behaupten", sagte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin. Die bisher geltenden Bestimmungen seien zu starr, deshalb werden die EU-Mittel in Deutschland zu wenig in Anspruch genommen. Damit sich dies ändere, müsse das Verfahren in vielen Punkten flexibler gestaltet werden.