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Großbrand

Stallbrand mit Millionenschaden: 180 Rinder gerettet

Stallbrand auf Bauernhof
am Dienstag, 11.10.2016 - 14:30 (Jetzt kommentieren)

Bei einem Großbrand in Bayern mussten 180 Rinder befreit werden. Drei Menschen wurden verletzt, zwei Tiere starben. Es entstand ein Sachschaden von etwa einer halben Million Euro.

Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, ist beim Brand eines Stalls in Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz am Sonntagabend ein Sachschaden von mindestens einer halben Million Euro entstanden.

Drei Menschen wurden verletzt, zwei Rinder verendeten. 180 Tiere konnten jedoch gerettet werden. Die Brandursache war auch am Montagmittag noch unklar.

Rinder geraten in Panik

Der Notruf war laut Polizei um 19 Uhr eingegangen. Die Familie sei gerade bei der Stallarbeit gewesen, als es plötzlich lichterloh brannte, berichtet die Mittelbayerischer Zeitung (MZ). Beim Eintreffen der Feuerwehr war das gesamte, etwa 70 auf 50 Meter große Gebäude bereits in Vollbrand.

Als die Rinder aus dem Stall getrieben wurden, gerieten einige der Tiere in Panik, so die MZ. Anschließend galt es, sie von der benachbarten Autobahn A3 fernzuhalten.

Helfer verletzt, überwältigende Hilfsbereitschaft

Die Kühe mussten anschließend wieder eingefangen werden. Drei der Helfer seien durch Rauch oder weglaufende Tiere leicht verletzt worden, so die Mittelbayerische. Gegenüber der Zeitung erzählt der Bruder des betroffenen Landwirtes von über 100 Mitbürgern, die angepackt haben.

Landwirte hätten mit ihren Traktoren Wasser angeliefert, während andere sich aufmachten, um davongelaufene Rinder zu suchen, so die MZ.

Tiere für Landwirt das Wichtigste

Wie die MZ weiter berichtet, seien die Gedanken des Milchviehhalters, der vor den Trümmern seines Stalls steht, zuerst bei den Tieren. Sie zu versorgen, sei jetzt das Wichtigste. Man habe sie nun fürs erste auf den umliegenden Betrieben verteilt. Zwei Rinder seien bei dem Brand verendet, einige werden noch vermisst.  

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, BR

Auf sie ist Verlass: Alte Drescher

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