Am Samstag stand besonderer Besuch vor der Tür der Polizeiinspektion Geretsried. Eine Herde Rinder schaute bei den Beamten vorbei – und das nicht zum ersten Mal. Schon im vergangenen Oktober machten 13 Jungrinder eine Stippvisite im bayerischen Polizeirevier, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet.
Nun waren es acht Pinzgauer Kälber, die von der Dienststelle magisch angezogen wurden.
Kälber folgen brav Streifenwagen
Um 14.50 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Geretsried eine Mitteilung, wonach mehrere Rinder auf der Jeschkenstraße unterwegs seien, berichtet ein Beamter. Eine Streife war gerade dabei, sich auf den Weg zu machen, brauchte jedoch das Polizeigelände gar nicht erst zu verlassen.
Denn als die Kälber den Streifenwagen erblickten, folgten sie brav und gesittet in den Innenhof, erzählt der Polizist gegenüber der SZ.
Die "Rinderexperten" der Polizei Geretsried
Bereits vor einem Jahr, am 25. Oktober 2017, kümmerten sich die Beamten in ihrem Innenhof um 13 ausgebrochene Rinder. Nun standen erneut acht Tiere auf dem Gelände und warteten unter "professioneller" Aufsicht der Polizei auf ihren Besitzer.
Der Landwirt aus Hechenberg hatte die Kälber morgens schon einmal wieder eingefangen. Wie sie erneut entwischen konnten und warum sie in den Stadtbereich Geretsried trabten, konnte laut SZ nicht geklärt werden.
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