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Öffentlichkeitsarbeit der Superlative

Super Bowl-Werbung zeigt wie es geht: Agrar-Werbespots der Superlative

Das Super-Bowl-Finale ist eine Veranstaltung der Superlative. Neben all den großen Stars auf dem Spielfeld und den Rängen, sowie auf der Halbzeitshowbühne, findet die Landwirtschaft jedes Jahr mit guter Werbung einen prominenten Platz beim Finale.
am Montag, 13.02.2023 - 12:49 (Jetzt kommentieren)

Werbung für und mit der Landwirtschaft zur besten Sendezeit beim Super Bowl hat Tradition. Welche Spots die besten sind und ob Landwirte es auch hier in Deutschland in die Prime Time schaffen würden, lesen Sie hier.

In der Nacht von Sonntag auf Montag fand das NFL-Super Bowl-Finale 2023 statt – ein Ereignis der Superlative, vor allem in den USA. Weltweit sahen rund 800 Millionen Menschen den Mannschaften Philadelphia Eagles und den Kansas City Chiefs beim Football zu. Auch zur Halbzeitshow trat mit Rhianna wieder einmal eine große Berühmtheit aus der Musikbranche auf.

7 Millionen Dollar für 30 Sekunden Super-Bowl-Werbung

Doch nicht nur auf die Mannschaften und die Halbzeitshow wird bei diesem auch in Deutschland gern gesehenem Spektakel besonders geschaut. Auch die eingespielte Werbung zieht viel Aufmerksamkeit, anschließende mediale Berichterstattungen und immense Reichweiten auf sich. Unternehmen und Imagekampagnen zahlen dafür horrende Summen. So wurden für einen 30-sekündigen Werbespot, laut der Tagesschau in diesem Jahr 7 Millionen Dollar fällig, das sind umgerechnet mehr als 233.000 Dollar pro Sekunde.

Werbung für die Landwirtschaft beim Super Bowl

Und in diesen Werbespots haben Landwirte, ihre Familie und Betrieb immer wieder einen prominenten Platz. In diesem Jahr war in der ersten Hälfte des großen Spiels die Farmerfamilie Bell aus Mercer County, Illinois zu sehen. Sie sind Teil der „We are the 96 %“ – „Wir sind die 96 Prozent“-Kampagne. Entstanden ist diese, als nach einer Umfrage deutlich wurde, dass die Verbraucher denken, dass nur noch 47 Prozent aller Betrieb in Illinois, USA Familienbetriebe sind. Es sind aber 96 Prozent. Um dem Verbraucher da wieder näherzukommen und zu zeigen, wer ihre Lebensmittel erzeugt, wurde diese Kampagne ins Leben gerufen. Dabei werden viele Landwirtsfamilien, also Teile der 96 Prozent vorgestellt, die Einblicke in ihre Arbeit geben.

Ist das auch in Deutschland möglich?

Auch in den USA haben die Landwirte so also ähnlich große Barrieren und Kluften in der Kommunikation zu überwinden, wie hier. Ihre Herangehensweise: große Kampagnen und das dort, wo sie so viele Verbraucher, wie möglich erreichen. Ob das auch hier möglich wäre? Von seitens der Landwirte bestimmt. In Anbetracht der jüngsten Meldung, dass zum Beispiel Kuhmilch gänzlich von der Speisekarte der Berlinale geflogen ist, wird es eher an den Veranstaltern hapern.

Die besten Agrar-Werbespots bei den Super Bowls

Wie solche Spots aussehen könnten, zeigen wir Ihnen hier

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