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Tierschutzskandale, Molkerei mit Gewinnen und Grubber ohne Walze

Lamborghini mit Grubber
am Freitag, 30.09.2016 - 07:00 (Jetzt kommentieren)

Welche Konsequenzen haben die aktuellen Skandale für die Landwirtschaft? Welcher Grubber ohne Walze ist zu empfehlen? Wie sind die Gewinne der Fonterra einzuordnen?

Grubber ohne Walze gesucht

Darky fragt: "Ist euch außer dem Kverneland CLC Plus noch ein Grubber bekannt, der folgende Kriterien erfüllt? - Steinsicherung degressiv (hoher Auslösedruck, der abnimmt je weiter der Zinken zurück gedrückt wird, um das Material zu schonen) - Tiefenführung über Stützräder/Tasträder vorne - Keine Stützwalze - 3 oder 4 Balken - gute Ausstattungsmöglichkeiten mit Scharen - 3 m Arbeitsbreite und für Schlepper deutlich über 200 PS ausgelegt"

Seebauer meint: "Bei Bremer Maschinenbau kannst alles haben, ist halt nicht ganz billig. Ansonsten polnische Importe, sind auch nicht schlecht, werden wunschgemäß gebaut, falls was Neues in Frage kommt."

Andy24 schreibt: "Also wir hatten früher auch einen Kverneland Grubber. Haben schwere Böden mit viel Steinen (auch feststehendem Fels), ist eine richtige Materialschlacht. Am Kverneland hats uns aber immer die Schrauben von den Scharen abgerißen. Nach vielen Tests mit verschiedenen Grubbern (Kerner, Horsch, Lemken) haben wir dann den Horsch gekauft. Der Einzige an dem nichts verbogen war, war der Horsch. Damit kann man mit 12 km/h über die Felsen fahren und die Schare fliegen nicht davon! Nur beim abstellen in der Halle muss man aufpassen, den Druck von hinten halten sie nicht aus, da brechen die Schrauben ab."
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Veterinäramt nimmt Hof von Bauernpräsident Gumpert ins Visier

RU stellt einen Artikel zur Diskussion: "Knau/Schleiz - Nach Vorwürfen von Tierschützern gegen den Betrieb von Bauernpräsident Helmut Gumpert in Knau (Saale-Orla-Kreis) wollen sich Amtstierärzte selbst vor Ort ein Bild machen. Dazu gebe es am Dienstag eine Kontrolle, sagte die Sprecherin des Landratsamtes in Schleiz, Elisabeth Rau, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Danach werde über das weitere Vorgehen entschieden. Der Verein Animal Rights Watch hatte Gumpert gravierende Tierschutz-Verstöße vorgeworfen und dazu heimlich aufgenommene Fotos und Videos vorgelegt. Kritisiert werden etwa unsachgemäßes Töten von Ferkeln, Tiere mit offenen Wunden und Zuchtsauen in engen Kastenständen "

Altilla meint dazu: "Das sind alles interessante und bemerkenswerte Vorgänge. Da steigen welche (angeblich) in die Ställe ein und das Verterinäramt muss über das Stöckchen springen. Wird jedenfalls interessant, ob was dabei herauskommt, oder ob sich gar herausstellt, dass hier Bilder gestellt oder falsch zugeordnet wurden."

Schreiberling12 schreibt: "Wenn bei mir jemand in den Stall einsteigt, gibt es Alarm. Der kann sich auf was gefasst machen."
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passend dazu:
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Fonterra steigert Netto-Gewinn um 74 Prozent

Ebenfalls RU schreibt über dieses Thema bei agrarheute: "Trotz (oder wegen) der Turbulenzen am Milch-Weltmarkt konnte der Molkereiriese Fonterra seinen Netto-Gewinn um 74 Prozent steigern. Die neuseeländische Molkereigenossenschaft Fonterra hat ihren Nettogewinn im abgelaufenen Wirtschaftsjahr per 31. Juli um 74 % gesteigert. Es sei möglich gewesen, mehr Milch in den höherwertigen Verarbeitungszweigen abzusetzen, so dass der Gewinn auf 810 Mio. (Vorjahr: 466 Mio.) neuseeländische Dollar (ca. 596 Mio. US-Dollar) zulegen konnte, teilte das Unternehmen mit. Der Erzeuger war schon immer der Dumme", meint RU dazu.

Auf den Kommentar von Kartoffelbluete: ""Im Einkauf liegt der Gewinn" so ein altes Handelsprichwort!" antwortet Gartenfotograf10: "Wo ist denn das verwerflich? Fonterra gehört als Genossenschaft ja den Farmern! Da kommt bei denen das verdiente Geld ja wieder zurück. Da könnten unsere Molkereigenossenschaften ja noch etwas lernen."

Darauf meint altilla: "Grundsätzlich hast ja recht, aber so lange das Geld bei Fonterra liegt, der Erzeuger einen nicht kostendeckenden Milchpreis hat, ist das eher theoretisch. Von den Geschäftsanteilen von Fonterra kann er sich nicht jede Woche was zu essen kaufen oder seine Angestellten bezahlen."
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ZLF-Besuchermagnet: Hochtechnisierter Milchvieh-Modulstall

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