Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Rainer Deppe, fordert von der Landesregierung Aufklärung in dieser Sache. "Der
Tierschutz darf seine Gültigkeit auch mit dem neuen
Jagdgesetz nicht verlieren", stellte Deppe klar. Der Landesjagdverband sieht
Landwirtschaftsminister Johannes Remmel in der Pflicht. Er würde das "offensichtliche jagdliche Fehlverhalten" decken, kritisiert der Verband. Weiter weist er darauf hin, dass er bei den zuständigen Ordnungsbehörden beantragt habe, allen Teilnehmern der beiden Jagden den J
agdschein zu entziehen. Ein Sprecher des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen
bestritt die Vorwürfe. Diese träfen nicht zu. Es gebe für beide Jagden "keinerlei Ansatzpunkte für Verstöße gegen den Tier- schutz und die Waidgerechtigkeit". Nach einhelliger Aussage aller bekannten und an den Jagden beteiligten Personen sei
weder gegen das Jagd- noch gegen das Tierschutzgesetz verstoßen worden.
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