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Verkehrsunfall

Tiertransporter verunglückt: Kälber verendet

Unfall
am Dienstag, 18.02.2020 - 09:54 (Jetzt kommentieren)

41.000 Euro Schaden und einige tote Kälber sind das Resultat eines Unfalls in Mecklenburg-Vorpommern. Nun sucht die Polizei Zeugen.

Am Montag gegen 17:35 Uhr kam es auf der Bundesstraße 104 in der Nähe der Abzweigung nach Neu Käbelich in Mecklenburg-Vorpommern zu einem Verkehrsunfall  mit Personen- und Sachschaden.

Auch Tiere kamen dabei ums Leben. Das berichtet das Polizeipräsidium Neubrandenburg.

Pkw mit Anhänger schleudert in Graben

Der 33-jährige Fahrzeugführer eines PKW-Gespanns überholte ein anderes Auto. Beim Wiedereinscheren bemerkte er im Gegenverkehr einen ihm entgegenkommenden Fahrradfahrer.

Vermutlich durch das späte Wahrnehmen des Radfahrers und dem damit verbundenen Schreck lenkte er das Gespann zu stark ein, so dass es sich aufschaukelte, überschlug und entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung in den Straßengraben schleuderte.

Verkehrsunfall: 25 Kälber in Tiertransporter

Von den 25 im Anhänger transportierten Kälbern verendeten aufgrund des Unfalls sechs am Unfallort. Der Fahrzeugführer wurde in seinem verunfallten PKW eingeklemmt und musste durch die alarmierte Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden.

Er verletzte sich bei dem Unfall und musste mittels Rettungswagen ins Klinikum gebracht werden. Der Fahrradfahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und setzte seinen Weg fort.

41.000 Euro Schaden und tote Kälber

Zustand und Abtransport der lebenden Kälber wurden durch einen Mitarbeiter des Veterinäramtes des Landkreises Mecklenburgische-Seenplatte überwacht. PKW und Anhänger mussten geborgen werden. Die Bundesstraße wurde für zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 41.000 Euro, berichten die Beamten.

Die  Kriminalpolizei hat die Ermittlung aufgenommen. In diesem Zusammenhang wird um Mithilfe aus der Bevölkerung gebeten. Gesucht werden Unfallzeugen, insbesondere solche, die Angaben zu dem  beteiligten Fahrradfahrer machen können. Hinweise hierzu nimmt das  Polizeirevier Friedland unter der Telefonnummer 039601-300224 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mit Material von Polizeipräsidium Neubrandenburg

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