Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, ist es am vergangenen Wochenende zu einem tragischen Unfall in Thüringen gekommen. Ein Jäger wollte ein Stück Rehwild von einer Bundesstraße bei Erfurt-Linderbach bergen. Dabei wurde er von einem herannahenden Fahrzeug tödlich verletzt, erklärte die Polizei in einer Pressemitteilung.
Jäger wollte Reh von Fahrbahn bergen
Der Unfall ereignete sich am Samstagvormittag auf der Bundesstraße 7. Bei dem Opfer handelte es sich um einen 85-jährigen Mann. Der Jäger hatte angehalten, um ein Stück Rehwild an der Straße zu bergen, erklärt ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Redaktion jagderleben.de.
Ein anderer Pkw sei gegen 11 Uhr auf sein Fahrzeug aufgefahren und habe es von der Straße auf ein Feld geschleudert. Der Wagen des Waidmanns blieb stark deformiert auf dem Dach liegen.
Jäger verstarb an Unfallstelle
Ob der Mann sich zu diesem Zeitpunkt noch im Wagen befunden hatte oder bereits ausgestiegen war, sei aktuell Gegenstand weiterer Ermittlungen, so der Sprecher zu jagderleben.de. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen der Ersthelfer und weiterer Rettungskräfte verstarb der Jäger noch an der Unfallstelle.
Sachschaden: Etwa 27.000 Euro
Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 43-Jähriger, verletzte sich leicht und steht unter Schock, so der MDR. Die aufwendige Verkehrsunfallaufnahme mit Unterstützung eines Unfallgutachters machte eine beinahe 2,5-stündige Vollsperrung in Fahrtrichtung Erfurt-Nord notwendig. Der Sachschaden an den beiden Autos wird laut MDR auf rund 27.000 Euro geschätzt.
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