Wie die Leipziger Volkszeitung (LVZ) berichtet, hat die Stadt Regis-Breitingen im Landkreis Leipzig in Sachsen eine Spendenaktion für einen Landwirt gestartet.
Der Rinderhalter hatte bei einem Feuer kürzlich eine Scheune und mehrere Kühe verloren. Nun wollen ihn viele Anwohner unterstützen. Darunter auch seine Kameraden von der Feuerwehr.
Stall mit Stroh und Rindern steht in Vollbrand
Das Unglück ereignete sich vergangenen Samstag. Um 07:59 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Stallbrand Wildenhain alarmiert. Bereits auf der Anfahrt sei die große Rauchwolke kilometerweit erkennbar gewesen.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle stand der Stall, voll mit Stroh und Rindern, bereits in Vollbrand. Ein ähnlich großes angrenzendes Stallgebäude, ebenfalls mit Stroh und Rindern belegt, konnte geschützt werden. Zahlreiche Rinder konnten jedoch nicht mehr gerettet werden und verendeten qualvoll in den Flammen, wie die Feuerwehr Regis-Breitingen berichtet. Laut Polizei läuft aktuell noch die Suche nach der Brandursache.
Brandopfer: Eine ganze Stadt steht hinter betroffenem Rinderhalter
Nun wollen offenbar viele Menschen den betroffenen Landwirt unterstützen. Wie der Bürgermeister der Kleinstadt gegenüber der LVZ erzählt, sei er schon am Montag von mehreren Menschen gefragt worden, wie sie helfen könnten.
Die Stadt werde nun Spenden entgegennehmen. Ein Aufruf folge zeitnah auf der städtischen Internetseite. Schon jetzt werden viele Anwohner aktiv. Die Stadtkasse registrierte allein am Mittwoch mehr als zwei Dutzend Spendeneingänge über zusammen 2200 Euro, so die Volkszeitung.
Stadt, Anwohner und Feuerwehr wollen Landwirt helfen
Wer den Landwirt finanziell unterstützen möchte, kann dafür die Bankverbindung der Stadt Regis-Breitingen nutzen (IBAN: DE25 1203 0000 0018 0314 01) und als Stichwort Spende für Gunter Straßburger eintragen, sagt der Bürgermeister laut LVZ.
Auf einer Gemeinderatssitzung habe einer der Abgeordneten eine Unterstützung des betroffenen Landwirts durch die Gemeinde angeregt. Auch die Feuerwehrleute wollen ihrem Kameraden helfen, so die Volkszeitung. So kam auch einer er ersten Spendenaufrufe von der Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr, der auch der Landwirt selbst angehört.
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