Wie die Zeitung krone.at berichtet, kam es im Sommer zu einer schweren Auseinandersetzung zwischen zwei Landwirten in Österreich. Dabei wurde einer der Kontrahenten, ein 33-Jähriger Mann, mit der Ballengabel eines Frontladers verletzt.
Der andere Bauer, ein 70-Jähriger aus dem Waldviertel, stand nun vor Gericht. Der Vorwurf: Körperverletzung.
Mit Landmaschinen frontal aufeinander zugefahren
Schon lange seien die beiden Landwirte im Streit miteinander gelegen, wie krone.at berichtet. Mitte September 2022 sei dieser dann vollkommen eskaliert.
Als sich die beiden auf einem Feldweg in die Quere kamen, krachte es. Anstatt sich einfach auszuweichen, fuhren sie mit ihren tonnenschweren Landmaschinen aufeinander zu, so die Zeitung.
Landwirt mit Ballengabel zur Seite geschoben
Laut Krone sagte der 70-jährige Angeklagte vor Gericht: „Er ist schon früher nie ausgewichen, diesmal bin ich stur geblieben!“ Auf dem Feldweg sei eben nur Platz für einen Traktor, nicht für zwei.
Nach verbalen Auseinandersetzungen sowie wüsten Beschimpfungen soll der Rentner seinen 33-jährigen Kontrahenten dann mit der Ballengabel unsanft zur Seite befördert haben, berichtet die Zeitung weiter.
Traktor-Angriff: Schmerzensgeld für verletzten Bauern
Die Folge: Für den attackierten Landwirt endete die Begegnung mit Prellungen im Hüftbereich. Nun standen sich die beiden Bauern erneut gegenüber - und zwar vor Gericht.
Das Urteil: Der 33-Jährige wurde vom Vorwurf der gefährlichen Drohung freigesprochen, der 70-Jährige muss 500 Euro Schmerzensgeld bezahlen und erhielt ein Jahr Probezeit wegen fahrlässiger Körperverletzung.
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