Wie die Polizei Lippe berichtet, kam es am Freitag um 10:50 Uhr zu einem Traktorunfall in Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen. Dieser führte zu einer längeren Straßensperrung und einem hohen Arbeitsaufwand.
1.500 Liter Pflanzenschutzmittel drohten dabei auszulaufen, erklärt die Feuerwehr.
Pflanzenschutzspritze stürzt auf Autos
Der 33-jährige Fahrer des Ackerschleppers, an dem eine Pflanzenschutzspritze angebracht war, bog an einer Kreuzung nach rechts ab. Offenbar auf Grund einer zu hohen Abbiegegeschwindigkeit kippte der Traktor auf die linke Fahrzeugseite und landete dabei auf zwei VW, die vor der roten Ampel der Hauptstraße standen.
Die Fahrer, ein 83-Jähriger Mann aus Lage sowie ein 68-Jährige aus Bad Salzuflen kamen mit dem Schrecken davon, so die Feuerwehr. Der 30-Jährige Traktorfahrer blieb ebenfalls unverletzt.
Traktorunfall: 23.000 Euro Sachschaden

Der Sachschaden beträgt etwa 23.000 Euro. Mittels einer Pumpe wurde der Inhalt des Anhängers in einen anderen Behälter umgefüllt. Die Gullys im Umfeld der Einsatzstelle wurde sicherheitshalber abgedichtet, berichtet die Feuerwehr weiter.
Feldspritze musste mit Kran geborgen werden
Die beiden Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Aufwendiger gestaltete sich die Bergung des Anhängers. Nach dem Abpumpen wurde ein Kran in Position gebracht, der die Feldspritze wieder aufrichtete.
Die Hauptstraße blieb bis etwa 14 Uhr gesperrt.