Im schleswig-holsteinischen Hüttblek ist es vergangenen Freitag um kurz nach acht Uhr auf der Landstraße 80 zu einem Verkehrsunfall gekommen. Wie der Kreisfeuerwehrverband Segeberg berichtet, war ein mit Gülle beladener Traktor von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet. Der Anhänger wurde beschädigt und Teile der Ladung ergossen sich über die Straße.
Komplizierte Bergung des Traktorgespanns
Durch die Einsatzkräfte wurde zunächst die Leckage mit Dichtkissen verschlossen. Zeitgleich wurden die Kanalisationseinflüsse abgedichtet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, berichtet der Kreisfeuerwehrverband.
Die Bergung des Gespannes gestaltete sich als kompliziert, da zunächst der restliche Inhalt des Gülleanhängers aufwendig in einen separaten Behälter umgepumpt werden musste. Die Bergung wurde von einem Spezialunternehmen durchgeführt.
Umgekippt: Sattelzug mit 35 Tonnen Gülle beladen
Ebenfalls zu einem Unfall mit einem Gülle-Transporter kam es am Freitag im nordrheinwestfälischen Stemwede-Dielingen (Kreis Minden-Lübbecke).
Ein mit rund 35 Tonnen Gülle beladener Sattelzug ist dort auf einer Landstraße von der Fahrbahn abgekommen und auf einem Acker auf die Seite gekippt, meldet die Polizei Minden-Lübbecke.
Nach Unfall: Gülle ausgelaufen, Fahrer verletzt
Der 21-jährige Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Aus dem Tank liefen zirka 5 Kubikmeter der Gülle aus. Den Ermittlungen der Polizei zufolge geriet der Sattelzug in einer scharfen Rechtskurve ins Schleudern. Das Fahrzeug kam Ausgangs der Kurve nach links von der Straße ab. Dabei riss der Auflieger vom Zugfahrzeug ab und kippte nach links um.
Gülle-Transporter in Acker: 30.000 Euro Schaden
Während der Fahrzeugunterbau samt Achsen und Reifen auf der Fahrbahn lag, ragte der Tank samt der Füllstutzen in den angrenzenden Acker. Die Zugmaschine vom Typ DAF kam hingegen auf den Rädern stehend auf dem Acker zum Stillstand. Zuvor hatte der Sattelzug noch einen Telefonmasten umgerissen.
Den Schaden beziffert die Polizei nach einer ersten Schätzung auf mindestens 30.000 Euro.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.