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Die Polizei berichtet

Traktorunfälle: Behinderungen durch 'Gaffer'

am Montag, 06.06.2016 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

In Niedersachsen kam ein Traktorgespann ins Schleudern und ein Auffahrunfall in Rheinland-Pfalz rief 'Gaffer' auf den Plan. Auch Diebe trieben ihr Unwesen.

Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam es letzte Woche auf der Bundesstraße 216 im Bereich Oldendorf/Göhrde in Niedersachsen. Ein 20-jähriger Fahrer eines Traktors (Claas) mit Anhänger sei in den rechten Seitenraum gekommen, berichtet die Polizeiinspektion Lüneburg.

Traktorgespann kommt ins Schleudern, kippt auf Fahrbahn

Beim Gegenlenken geriet das Gespann ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab, so dass der Anhänger gegen einen Baum prallte. Das Gespann kippte um und blockierte die Bundesstraße.

Es entstand ein Sachschaden von gut 60.000 Euro, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Diebstahl aus Maschinenhalle

Zudem hatte es die Polizeiinspektion Lüneburg vergangene Woche mit Diebstahl zu tun. In eine Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Betriebs in Drohe drangen Unbekannte in der Nacht zum Freitag ein. Die Täter gelangten durch ein Rolltor ins Gebäude und nahmen einen Knarrenkasten mit. Es entstand ein Sachschaden von einigen hundert Euro.

Sachschaden und Verkehrschaos nach Traktorunfall

Im rheinland-pfälzischen Trier kam es letzte Woche ebenfalls zu einem Unfall mit einem Traktor. Ein beträchtlicher Sachschaden und Verkehrschaos - so fasst das Polizeipräsidium das Ausmaß dieses Auffahrunfalles zusammen.

Aufgrund stockenden Verkehrs musste ein stadtauswärts fahrender Lieferwagen abbremsen. Der Fahrer einer nachfolgenden Zugmaschine mit Anhänger erkannte dieses offensichtlich zu spät, meldet das Polizeipräsidium Trier.

60.000 Euro Schaden und Spezialfirma nötig

Der Traktorfahrer versuchte noch, dem Lieferwagen auszuweichen, konnte den Zusammenstoß mit dem Heck des Lieferwagens jedoch nicht mehr verhindern. Die Vorderachse der landwirtschaftlichen Zugmaschine wurde abgerissen.

Diese war nun nicht mehr fahrbereit und musste von einer Spezialfirma abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde ebenso auf circa 60.000 Euro beziffert, meldet die Polizei.

Behinderungen durch ‚Gaffer’

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Verkehr in beide Richtungen jeweils einspurig um die Unfallstelle herumgeleitet werden. Auch kurzzeitige Vollsperrungen waren erforderlich. Dieses Ereignis führte zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Straßenverkehrs im gesamten Stadtgebiet.

Erschwerend kam laut Polizeimeldung hinzu, dass sogenannte "Gaffer", welche teilweise während der Vorbeifahrt an der Unfallstelle mit Mobiltelefonen filmten, für weitere unnötige Verzögerungen im Verkehrsfluss sorgten.

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