Wie der NDR auf seiner Internetseite berichtet seien nach einem Unfall mit einem Gülle-Transporter in einem Wohngebiet rund 20.000 Liter der organischen Fracht direkt in den Keller eines Wohnhauses gelaufen. Die Unfallursache sei noch unklar. Die Hausbewohnerin habe laut NDR einen Knall gehört, dann roch sie schon die Bescherung, die ihre Kelleräume flutete.
Landwirte und Feuerwehr hätten kräftig mitangepackt, berichtet der NDR weiter , um die stinkende Fracht aus dem Untergeschoss zu pumpen. 5.000 Liter ergossen sich über die Straße, die einen Tag lang gesperrt war.
Gülleausbringung: Diese Techniken sind noch erlaubt
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Zunhammer
Prallverteiler, bei denen der Güllestrahl nach unten beziehungsweise zur Seite abgestrahlt wird, sind auch weiterhin erlaubt. Diese sogenannte Breitverteilertechnik lässt sich auch relativ günstig nachrüsten. Befestigt wird sie direkt am Schieber des Fasses.
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Werkbild
Auch sogenannte 'Schwanenhalsverteiler' gehören zu den Breitverteilern und sind weiterhin erlaubt. Die Gülle trifft hier gegen ein gebogenes Blech und spritzt nach unten und zur Seite. Auch hiermit ist eine ordentliche Verteilgenauigkeit erreichbar.
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Möscha
Beim Schwenk- beziehungsweise Pendelverteiler wird der Flüssigmist durch das Hin - und Herschwenken des Flüssigmiststrahls verteilt. Dabei entsteht ein großtropfiges Streubild mit sehr guter Breitverteilung. Durch Duo-Lösungen, wie auf dem Bild sind Arbeitsbreiten bis zu 21 Meter realisierbar.
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Zunhammer
Vorteile von Schleppschläuchen sind die hohe Verteilgenauigkeit und die bodennahe Ablage. Auch sind mittlerweile sehr große Arbeitsbreiten möglich. Diese Exaktverteilertechnik ist zwar teuer, aber eine der Zukunftssichersten, da sie Verluste minimiert. Eine Nachrüstung für alte Güllefässer ist oft nicht möglich.
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Beim Güllegrubber befinden sich am Ende des Tankwagens Grubberzinken mit hinter diesen angeordneten Schläuche, über die die Gülle in die vom Grubberschar gezogene Erdrinne fließt. Die zurückfallende, aufgelockerte Erde deckt den ausgebrachten Flüssigmist sogleich ab. Auch diese Technik gehört zu den sogenannten Exaktverteilern.
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Auch beim Schleppschuh- oder Schlitzschuhverteiler wird die Gülle aus den Schläuchen mit zusätzlichen Metallkufen direkt in die Grasnarbe geritzt. Der Bestand schließt sich anschließend wieder, wodurch der Luftaustausch und die Einstrahlung verringert werden. Dadurch sinken die Geruchs- und Ammoniakemissionen deutlich ab. Der Einsatzschwerpunkt liegt hier auf dem Grünland.
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