Stauden im Schatten
Stauden wie Silberkerzen (Cimicifuga), Geißbart (Aruncus), Schaublatt (Rodgersia), Elfenblumen (Epimedium) und viele Wilde Clematis-Arten, die im Schatten von Gehölzen wachsen, zeigen häufig als erstes Trockenschäden. Die Wurzeln der Gehölze gewinnen nämlich dort den Kampf um das knappe Wasser.
Stauden im Schatten, die Trockenheit vertragen
Zu den schattenliebenden Stauden, die mit Trockenheit besser zurechtkommen, gehören:
- tränendes Herz
- Funkien
- verschiedene Storchschnabel-Arten
Stauden in der Sonne
Viele Stauden stehen gerne in voller Sonne, leiden aber, sobald die Erde austrocknet. In Trockenperioden und bei großer Hitze muss man sie regelmäßig gießen. Dazu gehören:
- Rittersporn (Delphinium)
- Phlox (Phlox)
- Sonnenauge (Heliopsis helianthoides)
- Sonnenbraut (Helenium-Hybriden)
- Sonnenhut (Rudbeckia)
- Staudensonnenblumen (Helianthus)
- Indianernessel (Monarda didyma)
Trockenheitsverträgliche Stauden für Hof & Garten
Folgende Stauden vertragen Trockenheit und Hitze und kommen mit wenig Wasser zurecht:
- Türkenmohn (Papaver orientale)
- Steppensalbei (Salvia nemorosa)
- Steppen-Wolfsmilch (Euphoriba seguieriana)
- Katzenminze (Nepeta x faassenii)
- Kokardenblume (Gaillardia x grandiflora)
- Bart-Iris (Iris germanica)
- Lavendel (Lavendula angustifolia)
- Fetthenne (Sedum telephium)
- Kugeldistel (Echinops ritro)
- Königskerze (Verbascum bombyciferum)
- Blauraute (Perovskia atriplicifolia)
- Eisenkraut Patagonisches (Verbena bonariensis)
Richtig gießen bei Trockenheit
Wer die sonst so pflegeleichten Stauden rechtzeitig wässert, kann Schäden weitgehend verhindern. Gewässert wird sehr früh morgens, damit das kostbare Nass den Pflanzen zugutekommt und nicht in der glühenden Sonne verdunstet oder abends, wenn die Hitze abgeflaut ist.
Mulchen gegen Verdunstungsverlust
Bedecken Sie die Erde rund um alle Pflanzen außerdem mit Mulch, damit der Boden länger kühl und feucht bleibt. Als Mulch eignen sich angetrockneter Rasenschnitt oder Wildkräuter. Vorsicht mit Rindenmulch: Mikrooganismen setzen ihn um, benötigen dafür aber viel Stickstoff, der dann dem Boden fehlt. Obendrein enthält er viele Gerbstoffe, die nicht allen Pflanzen gut bekommen.
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