Am Donnerstag um 21 Uhr wird im rbb Fernsehen der erste Teil der Dokumentation "Ackern und Ernten" zu sehen sein. Darin geht es in vier Folgen um Brandenburger Landwirte, die vor allem die Berliner mit Obst, Gemüse oder Fleisch versorgen. Die Städter jedoch möchten wissen, woher ihre Nahrung kommt, so der rbb. Schmackhaft und ökologisch solle sie sein.
Unternehmerisches Risiko und Wetter bedroht Bauern
Die Reportage stellt sich nun die Frage: "Können die Brandenburger Bauern überhaupt noch von ihrem Beruf leben?"
Neben dem unternehmerischen Risiko bedrohten zunehmend heißere Sommer die Erträge. Für manche sei dies ein Fiasko, andere wiederum starten mit neuen Ideen.
Städter werden zu Fischzüchtern
So geht es unter anderem auch um zwei ehemalige Stadtbewohner, die vor sieben Jahren noch Besserverdiener in Berlin waren. Doch die Liebe zu hochwertigen Lebensmitteln machte aus ihnen Fischzüchter im Hohen Fläming. Mit ihren "25 Teichen" planen sie nun nicht weniger als eine eigene Delikatessenlinie.
Und mit dem Waldorf-Astoria haben sie nun einen ganz großen Fisch an der Angel, berichtet der rbb.
Winzer sucht Nachfolger
Auch der 70-jährige Klaus Wolenski werkelt jeden Abend an seinem Traum, einem eigenen Holzfloß, mit dem er auf der Havel schippern möchte. Doch zuvor müsse er erst einmal einen Nachfolger für sein Bio-Weingut finden. Doch der Winzer sei laut Reportage nur schwer zufrieden zu stellen.
So liest er die Trauben weiterhin allein mit seiner Tochter Lara, die eigentlich viel lieber einen Reiterhof leiten würde.
Instagram: Die "neue Generation" Landwirt
Die Doku begleitet auch die 20-jährige Auszubildende Skadi Petermann. Sie ist das Gesicht der "Landpartie" und ziert Flyer, Poster und Plakate in ganz Brandenburg.
Und das zu Recht, findet der rbb. Denn während Gleichaltrige in den Tag schlafen, stehe sie morgens um halb fünf in der Scheune und melke Kühe. Auf Papas Hof werde sie nicht geschont. Als bekannte "Instagram-Bäuerin" stehe sie für eine neue Generation Landwirt.
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