Seit Jahren stagniere der
Stickstoffüberschuss mit 97 kg N/ha auf hohem Niveau. Die
Nitratbelastung des Grundwassers sowie die
Nährstoffüberversorgung (Eutrophierung) von Flüssen, Seen und Meeren sei vor allem auf die
intensive Stickstoffdüngung zurückzuführen. Durch Pflanzenschutz- und Düngemittel würden
Schwermetalle,
Schadstoffe und Arzneimittel aus der Intensivtierhaltung in die Umwelt emittiert. Folgen seien Artenverlust und
Emissionen klimawirksamer Treibhausgase durch Grünlandumbruch, Moornutzung und Rodung der Wälder, durch Ausbringung von Düngemitteln sowie Bodenbearbeitung und Tierhaltung.
2012 emittierte die Landwirtschaft circa 7,5 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Damit belegen landwirtschaftliche Emissionen den zweiten Platz nach der stationären und mobilen Verbrennung zur Energieerzeugung mit 84 Prozent. Drittplatzierte Emissionen sind die 7,2 Prozent aus Industrieprozessen.
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