Das ist wahrlich eine beachtliche Menge Gummi. In Südbrookmerland in Ostfriesland im Nordwesten von Niedersachsen haben bislang unbekannte Täter in der Straße Achterdiek schätzungsweise etwa 400 Reifen illegal abgelegt. Entdeckt wurde der Reifenberg am Montag gegen 18:15 Uhr am Rande einer Grünland-Fläche.
Wann die Reifen abgelegt wurden, ist noch unklar, berichtet die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund.
Umweltsünder entsorgen Reifen im Graben
Doch damit nicht genug. Auch im Oldeborger Moorweg schlugen Umwelt-Sünder zu. Dort wurden zwischen Donnerstag, 23 Uhr, und Freitag, 8 Uhr, schätzungsweise 40 Reifen, die zum Teil noch mit Felgen versehen waren, in einem Graben illegal entsorgt. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04942-1337 entgegegen.
So reparieren Sie Schäden an Traktorreifen
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Bernd Feuerborn/dlz agrarmagazin
Der Reifen muss für die Reparatur vorbereitet werden. Dazu gehört das fachmännische Herausschneiden der Schadstelle. Es umfasst mehrere Schritte wie Schneiden, Fräsen und Aufrauen.
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Die zu reparierende Stelle wird von außen mit einer Vulkanisierfüssigkeit vorbereitet. Von innen kommt ein spezieller Zement zum Einsatz.
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Im 2-Wege-Verfahren wird die Schadstelle mit Gummimasse aufgefüllt.
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Dabei wird in Schichten die Schadstelle mit Rohgummi aus dem Extruder aufgefüllt
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Wichtig: Es dürfen sich keine Lufteinschlüsse mehr im Material befinden. Dazu wird der Rohgummi mittels eines Anrollers fest in die Schadstelle eingebeitet.
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Vor dem Vulkanisieren wird der Rohgummi abge-deckt, damit nichts an den Heizplatten kleben bleibt.
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Das Vulkanisieren oder sogenannte Heizen dauert je nach Größe der zu reparierenden Stelle mehrere Stunden. Dazu werden von innenund außen Heizplatten auf die Reparaturstelle gepresst.
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Bevor das Pflaster eingebaut wird, muss der Reifen auch innen aufgeraut und mit einer speziellen Vulkanisierflüssigkeit eingestrichen werden.
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Für die Lauffläche, speziell bei Traktorreifen mit Stollen, erfolgt die Vulkanisation im Formgranulat. Eine Heizplatte kommt unter den Sand, eine von innen in den Reifen.
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Der Reifen wird in das Formgranulat gestellt und gerüttelt, damit der Reifen formgenau im Granulat liegt und die Stollen darin versinken.
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Das Heizkissen wird von innen mit einem Stempel fest in den Reifen gedrückt. Zum Aufbau des notwendigen Drucks liegt zwischen Heizkissen und Stempel ein Luftkissen, das aufgepumpt wird.
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Nach dem Heizen des Reifens wird der überschüssige Gummi abgeraut und der Reifenkontur angepasst.
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Besonders kritisch sind Schäden im Schulterbereich. Hier trifft die stabile Lauffläche auf eine flexible Seitenwand.
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Auch der Stollen lässt sich wieder aufbauen. Der Reifen sieht nicht mehr wie neu aus, ist aber genauso leistungsfähig wie vor dem Schaden.
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