Wie das Polizeipräsidium Köln berichtet, haben am Mittwochvormittag Polizisten der Schwerlastgruppe erneut einen mit rund 12 Tonnen überladenen Holztransporter im Autobahnkreuz Köln-Süd in Nordrhein-Westfalen gestoppt und umgehend aus dem Verkehr gezogen.
Neben der massiven Überladung stellte auch die mangelnde Ladungssicherung ein Problem dar.
Auffällig: Baumstämme ragen aus Holztransporter

Den Kölner Spezialisten war der 40-Tonner gegen 10.30 Uhr auf der A4 in Richtung Aachen aufgefallen, als der 39-jährige Fahrer mit dem mit Fichtenstämmen beladenen Gespann an ihnen vorbeifuhr, berichtet die Polizei.
Besonders ins Auge fielen ihnen dabei laut eigenen Angaben die Baumstämme, die über den Aufbau des Aufliegers nach oben und nach hinten hinausragten. Erst nach der dreistündigen Umladung von einem Teil der Baumstämme mit Hilfe eines Krans durfte der 39-jährige seine Fahrt fortsetzen.
Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Lkw-Fahrer
Neben zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Überladung und Ladungssicherung, leiteten die Beamten auch ein Verfahren zur Vermögensabschöpfung in Höhe von 1.600 Euro gegen den aus dem Kreis Heinsberg stammenden Halter ein.
Bei einer sogenannten Vermögensabschöpfung wird unter anderem berechnet, wieviel das Unternehmen mit dem Verzicht auf einen notwendigen zweiten Lkw auf Grund der Überladung eingespart hätte. Dieser vermeintliche "Gewinn" würde dann verfallen.
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