Potash habe einen vertraulichen Vorschlag über Übernahmeverhandlungen gemacht, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Es sei aber noch unklar, ob es ein Übernahmeangebot geben werde oder zu welchen Bedingungen. Der Kasseler Dax-Konzern
K+S hatte am Donnerstagabend das Angebot der Kanadier bekanntgemacht: "Die
Potash Corporation of Saskatchewan Inc. hat Vorstand und Aufsichtsrat der
K+S Aktiengesellschaft darüber informiert, den Aktionären der Gesellschaft unter bestimmten Bedingungen, einschließlich einer Due Diligence-Prüfung, die Übernahme aller Aktien im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots anbieten zu wollen", schreibt der Düngehersteller.
K+S prüfe zurzeit die zur Verfügung stehenden Optionen, der Ausgang sei offen. Einen möglichen Kaufpreis nannten die Unternehmen nicht. Nach Informationen aus Branchenkreisen dürfte K+S das Angebot wohl ablehnen. Die Kanadier hätten zwar mehr als 40 Euro je Aktie geboten, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg zuvor unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. K+S halte den Preis aber unter anderem angesichts der eigenen Wachstumsperspektiven für zu niedrig. Weder Potash noch K+S wollten sich weiter äußern.
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