Die Anteilspapiere legten in den Staaten im frühen Handel am Donnerstag (Ortszeit) um 8,7 Prozent zu. Vorbörslich waren die Aktien bereits begehrt gewesen. Grund sind Spekulationen in der Finanzwelt, wonach der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer intern ein Milliardengebot für Monsanto auslote. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg prüft Bayer ein 40 Milliarden Dollar schweres Angebot.
Ein Sprecher des Leverkusener Unternehmens wollte auf Anfrage keinen Kommentar zu den Marktgerüchten abgeben. Auch ein Monsanto-Sprecher lehnte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg einen Kommentar ab.
Zuletzt gab es Gerüchte in die andere Richtung. Demzufolge gab es bei Monsanto nach der geplatzten Übernahme von Syngenta Gedankenspiele, Bayer Crop Science zu übernehmen.
Generell befindet sich der Agrarchemiemarkt im Moment in Bewegung.
BASF ist auch im Spiel
Auch der weltgrößte Chemiekonzern BASF wurde am Donnerstag mit den Übernahmegerüchten von Monsanto in Verbindung gebracht. Aktien des Ludwigshafener Konzerns standen am Nachmittag leicht unter Druck. Bayer-Papiere büßten um 4,35 Prozent ein und waren damit zunächst schwächster Dax-Wert.
Monsanto wird am Markt derzeit mit 40 Milliarden US-Dollar bewertet.
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