Lediglich 160.000 Tonnen Weizen, 170.000 Tonnen Gerste und 40.000 Tonnen Körnermais wurden unter anderem geliefert.
UAK-Generaldirektor Sergej Stojanow führte den kläglichen Verlauf der Exporte vor allem auf das Inkrafttreten von Ausfuhrzöllen auf Getreide zum 1. Juli sowie auf weitere Ursachen fiskalischen Charakters zurück. Dadurch werde die ohnehin niedrigere Wettbewerbsfähigkeit ukrainischen Getreides gegenüber der russischen Ware noch zusätzlich beeinträchtigt.
Landwirtschaftsminister rechnet mit gutem Exportjahr
Landwirtschaftsminister Nikolai Prisjashnjuk vertritt jedoch die Auffassung, seinem Land steht noch ein erfolgreiches Getreideexportjahr bevor. Er hofft nämlich darauf, dass die Ukraine 2011/12 der bedeutendste Anbieter von Gerste am Weltmarkt wird, aber auch der zweit- oder drittgrößte Exporteur von Körnermais, erklärte Prisjashnjuk gestern.
Dabei bezifferte er die zu erwartende Körnermaisernte mit 17 Millionen Tonnen, während sich die vom nationalen Meteorologischen Dienst am gleichen Tag veröffentlichte Prognose auf lediglich 15 Millionen Tonnen belief; im vergangenen Jahr wurden in der Ukraine laut offizieller Statistik rund 11,9 Millionen Tonnen Körnermais geerntet.
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