Der Gewinn bei Bayer lag bei 525 Millionen Euro, was einem Rückgang von 1,3 Prozent entspricht. Der Umsatz stieg hingegen um 15 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Für den Gewinnrückgang sorgten in erster Linie Sonderkosten für Rechtsstreitigkeiten und Abschreibungen auf einem Krebsmedikament.
Zum Teil erhebliche Umsatzeinbußen mussten im Geschäft mit Insektiziden, Fungiziden und Saatgutbehandlungsmitteln verzeichnet werden. In Europa ging das Geschäft vor allem aufgrund der Witterungsbedingungen um drei Prozent zurück.
Bayer: Umsatzsteigerung im Saatgutbereich
Weit größer war der Rückgang in den USA, wo die Einbußen 30 Prozent betrugen, was auf die schwierige Markt- und Wettbewerbssituation und den Preisdruck durch Generika zurückzuführen ist. Gesamthaft beträgt der Umsatz im Pflanzenschutzgeschäft 1,5 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,3 Prozent entspricht. Im Saatgutbereich konnte Bayer den Umsatz jedoch steigern, er kletterte um 16,7 Prozent auf 364 Millionen Euro.
BASF steigert Umsatz um 30 Prozent
Der Chemiekonzern BASF konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro steigern. Im Bereich "Agricultural Solutions" lag der Umsatz um drei Prozent höher als vor einem Jahr. Dazu beigetragen haben Wechselkurseffekte sowie ein stärkerer Absatz in Südamerika und Asien. Rückläufig war der Umsatz aber in Nordamerika, wo die Preise wegen großer Lagerbestände sanken. Der Gewinn vor Abzug von Steuern und Zinsaufwendungen (EBIT) sank im Landwirtschaftsbereich um 13 Prozent auf 320 Millionen Euro. (lid)
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