Er argumentierte, der Preis für Grund und Boden sei in seinem Staat halb so hoch wie in westlichen EU-Mitgliedsländern. Ungarn verbietet den Verkauf an Ausländer schon seit seinem EU-Beitritt im Jahre 2004.
EU-Kommission: Noch kein offizieller Antrag eingegangen
Die EU-Kommission hat bisher noch keinen offiziellen Antrag für eine Verlängerung bekommen. Sie erklärte, eine Fortführung um drei Jahre sei möglich, müsse aber gut begründet werden. Brüssel gab aber zu bedenken, dass Ungarn Impulse für seine wirtschaftliche Entwicklung verschenke, wenn Auslandinvestitionen ausgeschlossen werden.
Brüssel sorgt sich um ungarische Staatsfinanzen
Die neue Regierung in Budapest unter Viktor Orban bemüht sich unterdessen um größere Unabhängigkeit von der EU und vom Internationalen Währungsfond (IWF), von dem es umfangreiche Kredite bekommen hat. In Brüssel kommen wieder Sorgen um die ungarischen Staatsfinanzen auf, weil die neue Regierung vom strengen Sparkurs abweichen möchte. (aiz)
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